Zwei Jahre nach der Einrichtung ist die gewünschte Wirkung einer sicheren Radroute nicht erkennbar. Zahlreiche Rückmeldungen von Radfahrerinnen und Radfahrer zeigen: In der Schumannstraße kommt es regelmäßig zu gefährlichen Situationen durch zu schnelles Fahren, riskante Überholmanöver und illegale Durchfahrten des KfZ-Verkehrs.
Familien und Kinder – für die eine sichere Radinfrastruktur besonders wichtig ist – können die Fahrradstraße daher nicht gefahrlos nutzen. Ein Unfall im Juni 2025 hat diese Problematik noch einmal drastisch verdeutlicht.
Im Juli 2023 wurden in Linz drei Fahrradstraßen eröffnet, darunter auch die Schumannstraße zwischen Salzburger Straße und Brunnenfeldstraße. Sie bildet einen zentralen Abschnitt der Nord-Süd-Radverbindung und ist damit ein wichtiges Element für eine sichere und attraktive Radinfrastruktur in Linz. Ahoi Linz hat daher – gemeinsam mit der KP Linz – einen Antrag für die kommende Gemeinderatssitzung eingebracht und liefert gleich mögliche Maßnahmen für eine klare Verbesserungen mit.

Lösung: Kleine Maßnahmen mit großer Wirkung
Die Sicherheit in der Schumannstraße ließe sich rasch und kostengünstig verbessern. Wichtige Schritte wären:
- Bessere Beschilderung und Bodenmarkierungen,
- Stoppschilder an Querungen zur Bevorrangung der Fahrradstraße,
- Bauliche Maßnahmen wie Modal- oder Diagonalfilter, um illegale Durchfahrten und Schleichverkehr zu unterbinden.
„Ziel ist die konsequente Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung. Weiters sollen gefährliche Überholmanöver verhintert werden, sodass in der Schumannstraße eine wirklich sichere Radinfrastruktur für alle Generationen geschaffen wird.“
Tobias Watzl, Mobilitätssprecher von Ahoi Linz


Weiterführende Infos & Downloads
- GR-Antrag: „Sichere Fahrradstraße Schumannstraße“ (PDF) vom 8.9.2025
- Diskussion in der 32. Gemeinderatssitzung (Antrag T14) vom 29.9.2025



